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So finden Sie die Top-Arbeitgeber in der Pharmaindustrie

Die erfolgreiche Navigation auf dem Arbeitsmarkt fordert nicht nur das rechte Maß an Qualifikationen und Kompetenzen, sondern auch die Fähigkeit, aus der Flut an Stellenanzeigen diejenigen herauszufiltern, die zu Top-Arbeitgebern führen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Stellenanzeigen effektiv lesen und anhand welcher Kriterien Sie potenzielle Top-Arbeitgeber in der Pharmaindustrie und in anderen Branchen erkennen.

Stellenanzeigen zielorientiert hinterfragen

Beginnen Sie mit einer detaillierten Analyse der Jobtitel und der Stellenbeschreibungen und lesen Sie auch zwischen den Zeilen. Aus den Informationen lässt sich ableiten, welche Kompetenzen und Erfahrungen für die ausgeschriebene Position unerlässlich sind. Versuchen Sie zudem, ein Gefühl für die Unternehmenswerte und die Kultur zu bekommen, die hinter den Texten stehen. Ein guter Arbeitgeber fasziniert sie schon mit der Stellenanzeige. Diese ist klar und authentisch geschrieben und macht Lust auf mehr. Außerdem sollten Sie genau wissen, was von Ihnen erwartet wird. Überlegen Sie sich, ob Sie die geforderten Anforderungen erfüllen und ob Sie mit dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Position langfristig zufrieden sein könnten.

 

Sobald Sie ein gutes Verständnis für die Stelle haben, ist es wichtig, Ihre Bewerbungsunterlagen entsprechend anzupassen. Nehmen Sie Bezug auf die Anforderungen in der Stellenausschreibung und zeigen Sie anhand konkreter Beispiele, wie Sie diese erfüllen. Achten Sie dabei auch darauf, dass Ihr Lebenslauf übersichtlich gestaltet ist und alle relevanten Stationen Ihrer beruflichen Laufbahn aufgeführt sind.

 

Neben den formalen Aspekten der Bewerbung, ist auch der Inhalt von großer Bedeutung. Hier gilt es, sich authentisch und überzeugend zu präsentieren. Vermeiden Sie es daher, vorgefertigte Texte oder Standardaussagen zu verwenden. Stattdessen sollten Sie Ihre persönlichen Stärken und Erfahrungen hervorheben und diese anhand konkreter Beispiele belegen.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Rechtschreibung und Grammatik Ihrer Bewerbungsunterlagen. Achten Sie darauf, dass sowohl Ihr Anschreiben als auch Ihr Lebenslauf fehlerfrei sind. Fehler können schnell einen schlechten Eindruck hinterlassen und Ihre Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch mindern. 

Stellenanzeigen richtig wirken lassen

Top-Arbeitgeber erkennen - so geht´s

Die Reputation eines Unternehmens und dessen Bewertungen durch aktuelle sowie ehemalige Angestellte können relevante Indikatoren für die Qualität des Arbeitgebers sein. Das Internetportal Kununu bietet hierzu eine Plattform, auf der Mitarbeiter ihre Erfahrungen teilen können und somit potenzielle Bewerber einen Einblick in die Unternehmenskultur erhalten. Auch Unternehmen selbst können auf Kununu aktiv werden und auf Bewertungen antworten, um ihr Image als Arbeitgeber zu verbessern.

 

Neben Mitarbeiterbewertungen sind auch Auszeichnungen und Zertifikate ein wichtiges Merkmal für die Reputation eines Unternehmens. Eine renommierte Auszeichnung wie "Top-Arbeitgeber" kann potenzielle Bewerber von der Attraktivität des Unternehmens überzeugen und somit eine positive Wirkung auf das Employer Branding haben.

 

Ein weiterer Faktor, der die Reputation eines Unternehmens beeinflusst, ist die öffentliche Meinung. In Zeiten von Social Media und Online-Bewertungsplattformen können Kunden und andere Dritte ihre Erfahrungen mit einem Unternehmen teilen und somit indirekt auch die Wahrnehmung als Arbeitgeber beeinflussen. Eine klare Kommunikation und ein positives Auftreten in der Öffentlichkeit sind daher entscheidend für das Image eines Unternehmens.

 

Im Bewerbungsprozess: So verhalten sich Top- Arbeitgeber

Ein zügiger und transparenter Bewerbungsprozess kennzeichnet einen Top- Arbeitgeber und unterscheidet ihn von Arbeitgebern, die zwar viele Stellenanzeigen schalten, sich aber eher unzureichend um Bewerber und die Stellenbesetzung kümmern. 

 

Bei einem Top-Arbeitgeber erhalten Sie direkt nach der Bewerbung eine schriftliche Eingangsbestätigung mit Angabe eines Ansprechpartners.  Dieser begleitet Sie durch den gesamten Bewerbungsprozess und steht Ihnen bei Fragen zur Verfügung.

 

Eine weitere Besonderheit eines Top-Arbeitgebers ist die schnelle Bearbeitung der Bewerbungen. Innerhalb von wenigen Tagen erhalten Sie in der Regel eine Rückmeldung über den Stand Ihrer Bewerbung. Zudem werden Ihnen klare Informationen über den weiteren Ablauf gegeben, sodass Sie stets gut informiert sind. Transparenz spielt auch bei einem Top-Arbeitgeber eine wichtige Rolle. Das bedeutet, dass Ihnen bereits in der Stellenausschreibung alle relevanten Informationen zum Unternehmen und zur ausgeschriebenen Position mitgeteilt werden. 

 

Ein weiteres Merkmal eines Top-Arbeitgebers ist das Angebot von attraktiven Zusatzleistungen. Dazu gehören beispielsweise flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge oder auch Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese Extras zeigen nicht nur Wertschätzung für die Mitarbeiter, sondern tragen auch zur Motivation und Zufriedenheit bei. Sie erhalten in der Regel schon mit der Stellenbeschreibung oder über die Karriereseiten des Unternehmens alle wichtigen Informationen zu Benefits und Zusatzleistungen. 

 

Insgesamt ist der Bewerbungsprozess reibungslos und transparent. Das zeigt, dass das Unternehmen Ihre Zeit wertschätzt und an einer effizienten Einstellung interessiert ist.

Bewerbungsprozess

Sie lernen Ihren zukünftigen Chef und das Team kennen

Top-Arbeitgeber in der Pharmaindustrie und vor allem im Pharmaaußendienst wissen, wie wichtig die persönliche Beziehung zwischen den Teammitgliedern und dem zukünftigen Regionalleiter als Vorgesetztem ist. Aus diesem Grund erfahren Sie bei einem Top-Arbeitgeber schon früh mehr über Ihre zukünftigen Teammitglieder, die Struktur des Teams und warum die Position, auf die Sie sich beworben haben, aktuell vakant ist. 

 

Dadurch können Sie sich bereits vor dem Start in Ihrem neuen Job auf Ihre Kollegen einstellen und das Arbeitsklima besser einschätzen. Gleiches gilt für Ihren zukünftigen Chef. Es reicht in der Regel nicht, seinen Namen zu kennen oder ein Bild im Vorstellungsgespräch zu sehen. Viel besser ist es, wenn Sie Ihren potenziellen Vorgesetzen bereits im Bewerbungsprozess kennenlernen und ihm Fragen stellen können. In der Regel ist dies bei Außendienstpositionen üblich, da  die positive Beziehungsebene eine Grundvoraussetzung für eine langfristige und erfolgreiche Anstellung ist. 

 

Ihre Chance: Der Bewerbermarkt

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Arbeitgebermarkt und einem Bewerbermarkt. Ein Arbeitgebermarkt wird als ein Arbeitsmarkt definiert, in dem es mehr weniger Stellen gibt als qualifizierte Personen, die sie besetzen können. In diesem Szenario haben die Arbeitgeber die Oberhand bei der Auswahl der besten Kandidaten für ihr Unternehmen. Auf der anderen Seite bedeutet ein Bewerbermarkt, dass es weniger qualifizierte Personen gibt, die eine Beschäftigung suchen, als es offene Stellen gibt. In diesem Fall haben die Bewerber den Vorteil, dass sie aus einer Vielzahl von Stellenangeboten auswählen können.

 

Es ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Bewerber wichtig, den Unterschied zwischen diesen beiden Märkten zu verstehen, da er sich stark auf ihre Einstellungs- und Stellensuchstrategien auswirken kann. Auf einem Arbeitgebermarkt müssen Bewerber möglicherweise härter um verfügbare Stellen konkurrieren, während Arbeitgeber auf einem Bewerbermarkt bessere Anreize und Vorteile bieten müssen, um Top-Talente anzuziehen. 

 

Durch den demografischen Wandel herrscht in Deutschland seit einigen Jahren ein Bewerbermarkt. Qualifizierte Kandidaten können sich aussuchen, in welchem Unternehmen sie arbeiten möchten - vor allem wenn sie als Fachkräfte über spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. In der Pharmaindustrie trifft dies zum Beispiel auf Key-Account-Manager zu, die in speziellen Indikationsbereichen arbeiten und über sehr gute Kundenkontakte verfügen. 

 

Als Bewerber ist es wichtig, potenzielle Arbeitgeber während des Bewerbungsverfahrens sorgfältig zu prüfen. Wenn sich ein Arbeitgeber in dieser Phase negativ oder unprofessionell Ihnen gegenüber verhält, könnte dies ein rotes Tuch für die Unternehmenskultur und den Umgang mit Mitarbeitern sein. In solchen Fällen ist es ratsam, das Angebot höflich abzulehnen und sich nach einer besser geeigneten Gelegenheit umzusehen.

 

Glücklicherweise gibt es bei der derzeitigen Lage auf dem Arbeitsmarkt viele Möglichkeiten für zielorientierte und authentische Mitarbeiter auf einem sich ausweitenden Bewerbermarkt. Das bedeutet, dass talentierte Personen, die Tatkraft und Authentizität besitzen, eine höhere Chance haben, erfüllende Karrieremöglichkeiten zu finden, die mit ihren Werten und Zielen übereinstimmen. Für Bewerber ist es wichtig, sich diesen aktuellen Trend auf dem Arbeitsmarkt zunutze zu machen, indem sie ihre einzigartigen Fähigkeiten und Eigenschaften während des Bewerbungsprozesses zur Geltung bringen.

Kommunikation auf Augenhöhe

Respekt und Wertschätzung zeigen sich in einer Kommunikation auf Augenhöhe. Ein guter Arbeitgeber wird Sie als potenziell wertvolles Teammitglied betrachten und Sie über die nächsten Schritte im Bewerbungsprozess informieren. Diese nutzenorientierte Kommunikation des potenziellen Arbeitgebers erzeugt Vertrauen. Bewerber fühlen sich im Bewerbungsprozess wohl und gut aufgehoben und sind motiviert, eine neue berufliche Position im Unternehmen anzunehmen. 

 

Diese Kommunikation auf Augenhöhe bricht auch nicht ab, wenn es zu einer Absage kommt. Professionelle Pharmaunternehmen verhalten sich auch im Fall einer Absage im Bewerbungsprozess fair und kommunizieren positiv.  Sie zeigen Wertschätzung für die investierte Zeit und das Interesse des Bewerbers an der Stelle. Diese respektvolle Kommunikation hinterlässt einen positiven Eindruck beim Bewerber und stärkt die Reputation des Unternehmens als guter Arbeitgeber.

 

Unzuverlässige Unternehmen erkennen Sie im Gegensatz daran, dass sie Bewerber ghosten. Als ghosten im Bewerbungsprozess bezeichnet man ein negatives Verhalten, bei dem ein Unternehmen plötzlich und ohne ersichtlichen Grund die Kommunikation mit einem Bewerber abbricht. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass keine Rückmeldung auf eine Bewerbung oder Absage erfolgt oder sogar vereinbarte Termine nicht eingehalten werden.

 

Dieses Verhalten ist nicht nur unprofessionell, sondern auch respektlos gegenüber dem Bewerber. Es zeigt mangelndes Interesse am Wohlergehen und der Wertschätzung der potenziellen Mitarbeiter. Solche Unternehmen verdienen kein Vertrauen und sollten bei der Wahl des Arbeitgebers vermieden werden.

Vertrauensverhältnis Bewerber

Das Vertrauensverhältnis wird schon im Bewerbungsprozess aufgebaut

Wer schon in der Bewerbungsphase ein 𝐕𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧𝐬𝐯𝐞𝐫𝐡ä𝐥𝐭𝐧𝐢𝐬 zum möglichen zukünftigen Arbeitgeber aufbaut, kann viel gewinnen. Achten Sie auf nutzenorientierte Kommunikation, Professionalität und einen klaren und transparenten Bewerbungsprozess und finden Sie Ihren nächsten Arbeitgeber in der Pharmaindustrie, bei dem Sie sich 𝒇𝒂𝒄𝒉𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒖𝒏𝒅 𝒑𝒆𝒓𝒔ö𝒏𝒍𝒊𝒄𝒉 weiterentwickeln können.

 

Denken Sie immer daran, dass eine Entscheidung für einen neuen Arbeitgeber immer mit einem guten Bauchgefühl und aus voller Überzeugung erfolgen muss. Entscheidet man sich voreilig für ein Unternehmen, kann dies für den weiteren Karriereverlauf negative Folgen haben. Wägen Sie aus diesem Grund gut ab und achten Sie auf die Signale im Bewerbungsprozess. Gibt es hier bereits Differenzen und Herausforderungen, muss davon ausgegangen werden, dass sich dies auch in der späteren Anstellung nicht ändert. 

 

Wertschätzung, Empathie, Offenheit, Ehrlichkeit und Transparenz zeigen sich schon im Bewerbungsprozess. Wer auf diese Signale achtet und auch selbst authentisch auftritt, gewinnt einen Arbeitgeber, bei dem er lange und mit Erfolg arbeiten kann. 

 

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