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KI und Pharma-Recruiting: Insider-Tipps für Bewerber!

Künstliche Intelligenz (KI) hat auch in der Pharmaindustrie einen großen Einfluss auf den Bewerbungsprozess.

 

Von der Planung von Vorstellungsgesprächen bis hin zur Vorhersage der Eignung für bestimmte Positionen sind KI-gestützte Rekrutierungstools längst in der Lage, Personalabteilungen zu entlasten und den Einstellungsprozess effizienter zu gestalten. 

 

Ein Beispiel, wie KI-Recruiting-Tools in den Personalabteilungen arbeiten, bezieht sich auf die Analyse von eingehenden Bewerbungen. Durch den Einsatz von KI bei der Analyse  von Lebensläufen und Anschreiben können Personalverantwortliche schnell die relevantesten Kandidaten identifizieren und somit Zeit sparen. Die Technologie ist in der Lage, Schlüsselwörter zu erkennen und relevante Erfahrungen und Fähigkeiten mit den Anforderungen der offenen Stelle abzugleichen.

 

Bewerber müssen keine Angst vor KI haben. Allerdings sollten Bewerber wissen, worauf KI-gesteuerte Hintergrundprozesse in Personalabteilungen achten, um keine Formfehler zu begehen, die zur Absage einer Bewerbung führen könnten. 

 

In diesem Blog werden wir einige hilfreiche Tipps besprechen, wie Bewerber in der Pharmaindustrie und in anderen Branchen einen KI-unterstützten Bewerbungsprozess erfolgreich meistern und zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden können. 

Welche Rolle KI heute in Personalabteilungen spielt

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine immer wichtigere Rolle in Personalabteilungen. Sie ermöglicht es, verschiedene Aufgaben zu automatisieren und den Rekrutierungsprozess effizienter zu gestalten.

 

Beispielsweise können Bewerbungen in Echtzeit beim Eingang nach Schlüsselwärtern durchsucht und bewertet werden, um geeignete Kandidaten schneller identifizieren zu können. Für Firmen hat dies mehrere Vorteile. Zum einen spart es Zeit und Kosten, da der manuelle Aufwand reduziert wird. Zum anderen können Bewerber schneller auf ihre Eignung überprüft werden, was zu einer genaueren Auswahl führt. Dies ist vor allem bei einem sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel entscheidend, um die besten Talente kennenzulernen und in den Bewerbungsprozess aufzunehmen, bevor andere Firmen den Zuschlag erhalten.

 

Darüber hinaus kann KI auch bei der Gestaltung von Stellenanzeigen helfen. Durch die Analyse von erfolgreichen Anzeigen in der Vergangenheit kann sie Vorschläge für künftige Annoncen machen, um die Chancen auf qualifizierte Bewerbungen zu erhöhen. Auch können durch den Einsatz von KI Vorurteile und Diskriminierung vermieden werden, indem eine objektive Bewertung der Bewerbungen stattfindet. Ebenso kann KI wertvolle Einblicke in die Leistung einzelner Bewerber liefern, was Managern hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen. KI scannt hierfür die Arbeitszeugnisse und bewertet diese - eine Aufgabe, die wenn sie von Personalern erledigt wird, viel Zeit bindet und Kosten verursacht.

 

Trotz der vielen Möglichkeiten setzen einige Personalabteilungen KI noch zögerlich ein, während die großen Unternehmen KI längst in ihre tägliche Arbeit integriert habe. Darüber hinaus erkennen immer mehr Personalverantwortliche die wichtige Rolle digitaler Tools wie KI. Sie sehen in KI eine sinnvolle Ergänzung zur täglichen HR-Arbeit.

 

 

Wichtig: Die erfolgreiche Transformation von HR-Abteilungen dank KI erfordert saubere Daten und verantwortungsbewusste Führungskräfte. Es ist wichtig, die Chancen zu nutzen und Risiken bestmöglich zu minimieren. Insgesamt trägt KI dazu bei, das Personalwesen neu zu definieren und zukunftsfähig zu machen.

Eine KI und eine Personalerin arbeiten zusammen

Was Bewerber im KI-gestützten Bewerbungsprozess beachten sollten

Vor vielen Jahren war es üblich, eine schriftliche Bewerbung per Post einzureichen. Seit einigen Jahren sind postalische Bewerbungen die Ausnahme, da sie viel Geld und Zeit kosten. Viele Unternehmen nehmen heute keine postalischen Bewerbungen mehr an. Vielmehr ist es üblich, die schriftliche Bewerbung digital per E-Mail, über einen Messanger oder über ein Jobportal einzureichen. 

 

Ähnlich wie sich in den letzten Jahren die Zustellung der Bewerbungsunterlagen verändert hat, hat sich auch die Arbeit in der HR-Abteilung verändert. Wenn Bewerber verstehen, wie ein KI-gestützter Bewerbungsprozess funktioniert, können sie sich bei der Konzeption ihrer schriftlichen Bewerbung darauf einstellen.  Diese Veränderungen erfordern ein Umdenken in der Art und Weise, wie das Bewerbungsschreiben, der Lebenslauf oder weitere Dokumente verfasst werden.

 

In der Folge betrachten wir drei wesentliche Stellschrauben, um auch bei einem KI-gestützten Bewerbungsprozess als Bewerber zu punkten und letztlich zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. 

 

Die Verwendung von Schlüsselwörtern (Keywords)

Die Verwendung relevanter Schlüsselwörter aus der Stellenbeschreibung ist ein wichtiger Faktor beim Verfassen von Bewerbungsschreiben und Lebensläufen für KI-gestützte Bewerbungsprozesse.

 

KI-Tools tendieren dazu, nach diesen Schlüsselwörtern zu suchen und priorisieren sie in ihren Ergebnissen. Dies bedeutet, dass Arbeitssuchende, die sich für eine bestimmte Stelle bewerben, sicherstellen müssen, dass sie diese Schlüsselwörter in ihren Unterlagen verwenden. Andernfalls könnten ihre Bewerbungen von den KI-Tools übersehen werden und somit ihre Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch verringern. Die Wahl der richtigen Schlüsselwörter ist entscheidend, da sie nicht nur den Fokus des Bewerbungsprozesses bestimmen, sondern auch Ihre Eignung für die Stelle zeigen können. Diese Schlüsselwörter sollten sowohl in Ihrer Selbstdarstellung (Anschreiben) als auch in Ihrem Lebenslauf enthalten sein.

 

Es ist sinnvoll, sich die Zeit zu nehmen, die Stellenanzeige aufmerksam durchzulesen und sicherzustellen, dass alle relevanten Wörter der Stellenanzeige in der Bewerbung enthalten sind. Darüber hinaus sollten Bewerber sicherstellen, dass ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in ihren eigenen Worten hervorgehoben werden. Wer ganze Sätze oder Formulierungen abschreibt, könnte ebenfalls aussortiert werden. 

Die Formatierung der Bewerbungsunterlagen

Die Formatierung des Lebenslaufs ist ein weiterer wichtiger Aspekt beim Bewerbungsprozess mit KI-Tools. Ein einfaches und klares Design kann dazu beitragen, die Verarbeitungsgenauigkeit der KI-Software zu erhöhen. Zu komplexe Designs hingegen können dazu führen, dass die Software verwirrt wird, was zu negativen Ergebnissen führen kann. Es ist daher ratsam, auf eine einfache und klare Formatierung des Lebenslaufs zu achten. 

 

Ein weiterer Tipp für eine erfolgreiche Bewerbung mit KI-Tools betrifft die Vermeidung von Tabellen oder Grafiken im Lebenslauf. Diese  können von der KI-Software möglicherweise nicht erkannt werden und somit wichtige Informationen verdecken oder sogar zu Fehlinterpretationen führen. Stattdessen sollten alle relevanten Informationen in einem übersichtlichen Textformat angegeben werden. Außerdem ist es wichtig, dass der Lebenslauf gut strukturiert ist und eine klare Gliederung aufweist. Dies erleichtert die Erfassung der relevanten Daten durch die KI-Software und erhöht somit die Chancen auf eine positive Bewertung.

Tonalität und Stil

Auch der Ton des Lebenslaufs spielt eine wichtige Rolle im KI-gesteuerten Bewerbungsprozess. Die Sprache sollte professionell und sachlich sein, ohne dabei unpersönlich zu wirken. Auf diese Weise können Bewerber ein gutes Gleichgewicht zwischen Eignung und Persönlichkeit schaffen, was für viele Arbeitgeber von entscheidender Bedeutung ist.

 

Durch eine angemessene Balance zwischen Eignung und Persönlichkeit können Bewerber punkten und das Interesse potenzieller Arbeitgeber wecken. Sowohl Hard Skills als auch Soft Skills sollten daher in einem ansprechenden Ton dargestellt werden. Es empfiehlt sich, kurze, prägnante Sätze zu verwenden und auf überflüssige Füllwörter oder Schachtelsätze zu verzichten. Auch der Einsatz von aktiven Verben kann den Lebenslauf dynamischer wirken lassen. Eine klare Strukturierung mit Überschriften und Aufzählungszeichen erleichtert zudem die Lesbarkeit und zeigt ein gewisses Organisationsgeschick.

 

Wichtig ist auch, dass Bewerber ihre eigenen Stärken betonen und entsprechende Beispiele aus ihrer beruflichen Laufbahn nennen können. Hierbei sollten sie jedoch ehrlich bleiben und keine falschen Angaben machen. In einem KI-gesteuerten  Bewerbungsprozess können Unstimmigkeiten schnell aufgedeckt werden.

 

Zudem sollte der Lebenslauf immer an die Stelle angepasst werden, auf die man sich bewirbt. Das bedeutet, dass relevante Erfahrungen und Fähigkeiten hervorgehoben werden sollten, die für die angestrebte Position von Bedeutung sind. Auch das Anpassen des Layouts und Designs an das Unternehmen kann helfen, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.

 

Ein weiterer essenzieller Punkt betrifft die Rechtschreibung und Grammatik. Ein fehlerfreier Lebenslauf signalisiert Professionalität und Sorgfalt bei der Erstellung. Daher sollte der Lebenslauf von mehreren Personen Korrektur gelesen werden, um mögliche Fehler zu erkennen und zu beheben. Auch Tools wie der Duden-Mentor oder andere Rechtschreibprüf-Programme können helfen, Rechtschreibfehler zu eliminieren. 

 

Tipp: Ein Lebenslauf sollte höchstens aus 3 DIN-A-4-Seiten bestehen, ein Anschreiben aus höchstens einer Seite. Ausnahmen bestätigen die Regel. Zu viele Informationen und zu viel Text können gleichzeitig von den Kernpunkten der Bewerbung ablenken und zur Absage führen. 

 

Eine KI, die eine Bewerbung bewertet

Der Mensch ist nicht ersetzbar

Für Bewerber ist es wichtig, richtig auf den KI-Prozess in Unternehmen zu schauen. Bewerber sollten bedenken, dass KI-Tools keine Entscheidungen treffen, sondern lediglich eine erste Filterung von Kandidaten durchführen. Deshalb ist es wichtig, dass Bewerber sich gezielt auf die Anforderungen der Unternehmen einstellen und ihren Lebenslauf entsprechend anpassen.

 

Bewerber sollten auch darauf achten, ihre Fähigkeiten im Umgang mit KI-Tools zu betonen. Unternehmen sind immer auf der Suche nach Mitarbeitern, die sich schnell in neue Technologien einarbeiten können und diese effektiv nutzen können. Der Nachweis von Erfahrung im Umgang mit KI kann daher ein wichtiger Pluspunkt für Bewerber sein. Aus diesem Grund ist es hilfreich, sich über die verschiedenen Arten von KI-Tools zu informieren, die in Unternehmen eingesetzt werden.

 

Der menschliche Faktor bleibt im Einstellungsprozess aber immer der wichtigste. Nach der Vorauswahl entscheiden Personaler und Führungskräfte, welche Kandidaten in die engere Auswahl kommen. Der Mensch als wichtigstes Glied in der Personalabteilung ist entscheidend, wenn es darum geht sicherzustellen, dass die endgültige Auswahl qualifizierter Kandidaten getroffen wird. 

Eine Personalerin im Gespräch

Ist es fair KI-Tools im Recruiting einzusetzen?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Recruiting kann sowohl Vorteile als auch Nachteile haben. Auf der positiven Seite können KI-Tools den Rekrutierungsprozess erheblich effizienter machen, indem sie zeitaufwändige Aufgaben wie das Durchsuchen von Lebensläufen und das Screening von Bewerbern automatisieren. Darüber hinaus können sie dazu beitragen, bessere Entscheidungen zu treffen, indem sie jede Bewerbung objektiv bewerten, unabhängig von Vorurteilen oder menschlichen Fehlern.

 

Auf der anderen Seite gibt es Bedenken hinsichtlich der ethischen Aspekte des Einsatzes von KI im Recruiting. Insbesondere besteht die Sorge, dass KI-Systeme diskriminierende Muster in den Daten, mit denen sie trainiert werden, reproduzieren könnten. Außerdem können KI-Tools die menschliche Intuition und Empathie nicht ersetzen, die oft eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Kandidaten spielen.

 

Trotz dieser Bedenken ist es klar, dass KI ein wertvolles Werkzeug in der modernen Personalabteilung sein kann, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt wird. Es ist wichtig, dass Unternehmen sicherstellen, dass ihre KI-Systeme so programmiert sind, dass sie faire und unvoreingenommene Entscheidungen treffen, und dass sie immer noch Raum für menschliche Eingriffe und Überprüfungen lassen.

 

 

Abschließend lässt sich sagen, dass der dosierte Einsatz von KI in allen Unternehmensprozessen, einschließlich des Recruitings, alternativlos ist. Angesichts der Effizienzsteigerung und der Möglichkeit, fairere Entscheidungen zu treffen, bietet die KI enorme Vorteile. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass sie auf ethische Weise genutzt wird und menschliche Fähigkeiten ergänzt, anstatt sie zu ersetzen.

KI und Pharma-Recruiting

KI-gestützte Bewerbungstools sind auf dem Vormarsch und werden in der Pharmaindustrie immer häufiger eingesetzt. Es ist wichtig, dass Bewerber sich auf den Prozess einstellen und sicherstellen, dass ihre Lebensläufe optimal auf die KI-Tools ausgerichtet sind. Durch die Verwendung relevanter Schlüsselwörter, eine einfache Formatierung und einen professionellen Ton können Bewerber ihre Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhöhen. Letztendlich bleibt jedoch der persönliche Eindruck von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, in der Pharmaindustrie, beispielsweise als Pharmareferent im Pharmaaußendienst eine adäquate Stelle zu bekommen.


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Weitere Informationen finden Sie unter www.pharmalotse.de

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