Ein bekannter Spruch, "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", zeigt, wie Menschen Informationen aufnehmen.
Das Gehirn verarbeitet visuelle Reize effizienter. Visualisierungen erleichtern das Verständnis komplexer Informationen, indem sie abstrakte Konzepte anschaulich darstellen. Bilder sind für die Menschen unverzichtbar. Menschen verlassen sich oft auf visuelle Darstellungen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und den Gesamtzusammenhang zu erkennen. Ein typisches Beispiel sind Grafiken und Bilder in PowerPoint-Präsentationen. Diese helfen, Kernaussagen zu verdeutlichen und erleichtern das Verstehen des Gesagten. Die Zuhörer können Hauptgedanken besser verinnerlichen. Sie erstellen mentale Verknüpfungen im Gehirn. Bilder wirken direkt auf emotionale und analytische Zentren im Gehirn und verbessern die Informationsaufnahme.
Betrifft der Spruch "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" auch Bewerbungen?
Diese Frage bewegt Bewerber und Personalverantwortliche.
- Wie beeinflusst ein Bewerbungsfoto auf dem Lebenslauf oder Deckblatt den ersten Eindruck?
- Welche Kleidung entspricht Business-Grundsätzen auf Bewerbungsfotos?
- Welche Grundsätze gelten international für Bewerbungsfotos?
In diesem Blogartikel werden diese und weitere Fragen faktenorientiert erörtert. Bewerber handeln überlegt, wenn sie alle Informationen sorgfältig abwägen. So können sie entscheiden, ob ein Bewerbungsfoto in Ihren Unterlagen sinnvoll ist oder eine Bewerbung ohne Bewerbungsfoto besser zu ihnen passt.
Welche rechtlichen Vorgaben sprechen für oder gegen ein Bewerbungsfoto?
Seit Mitte 2006 ist in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Kraft, auch als Antidiskriminierungsgesetz bekannt.
Das Gesetz verfolgt das Ziel, Benachteiligungen aus bestimmten Gründen zu verhindern. Es fordert eine diskriminierungsfreie Behandlung unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder anderen persönlichen Merkmalen. Im Bewerbungsverfahren gilt das AGG ebenfalls. Potenzielle Arbeitgeber dürfen Bewerber nicht aufgrund von Rasse, Nationalität oder Geschlecht ablehnen. Ziel ist es, Diskriminierungen wegen Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität zu beseitigen. Die sexuelle Identität umfasst die Geschlechtsidentität, einschließlich Homosexualität, Bisexualität und Transsexualität.
§ 2 des AGG schreibt vor, dass Arbeitgeber keine Bewerber benachteiligen dürfen. Diskriminierung kann sowohl direkt als auch indirekt geschehen. Das Gesetz bezieht sich deshalb auf „Auswahlkriterien und Einstellungsbedingungen" für Erwerbstätigkeiten. Dies gilt unabhängig vom Tätigkeitsfeld und umfasst auch den beruflichen Aufstieg. Unselbstständige Erwerbstätigkeit beschreibt Arbeitsverhältnisse mit Weisungsgebundenheit. Selbstständige arbeiten eigenverantwortlich auf eigene Rechnung.
In der Praxis bedeutet das AGG, dass Bewerber kein persönliches Lichtbild einreichen müssen. Ein Lichtbild könnte Hinweise auf ethnische Herkunft oder Alter geben und Diskriminierung fördern. Stellenanzeigen dürfen kein Bewerbungsfoto verlangen. Fehlt ein Bewerbungsfoto, darf dies nicht zur Absage führen, da es Chancengleichheit verletzen würde. Arbeitgeber müssen gerechte Verfahren bei der Personalauswahl anwenden, um die Standards umzusetzen.
Die Bedeutung von Bewerbungsfotos: Mehr als nur ein Bild
Trotz der rechtlichen Vorgaben des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), das Diskriminierung aufgrund von Merkmalen wie Geschlecht, Alter oder ethnische Herkunft verhindern soll, legen Personaler und Entscheider in Deutschland, Österreich und der Schweiz häufig Wert auf ein Bewerbungsfoto in den Unterlagen.
Eine digitale Bewerbungsmappe, beispielsweise als PDF-Dokument, kann dieses Foto enthalten. Durch das Foto erhalten Personaler einen ersten und wichtigen visuellen Eindruck vom Bewerber oder der Bewerberin. Dieser Eindruck kann Aspekte wie Professionalität und Freundlichkeit vermitteln. Obwohl das Bewerbungsfoto kein direktes Auswahlkriterium darstellt, bietet es einen zusätzlichen persönlichen Einblick in die Persönlichkeit des Bewerbers. Dennoch bleibt die Regel bestehen, dass ein Bewerbungsfoto mit Bedacht gewählt werden sollte. Denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance.
Bewerbungsfoto selber machen – möglich oder ein „No-Go?“
Viele Bewerber zögern, einen professionellen Fotografen aufzusuchen, da sie sich um die Kosten oder die benötigte Zeit sorgen. Sie überlegen, ob und wie sie ein Bewerbungsfoto selbst erstellen können. Besonders bei kurzfristigen Bewerbungen fehlt oft die Zeit für einen Fotografentermin. Bewerber stehen dabei unter Zeitdruck und suchen nach schnellen Lösungen.
Dank moderner Technik ist es nicht kompliziert, ein Bewerbungsfoto selbst zu machen. Digitale Fotografie ermöglicht es, unter vielen Bedingungen hochwertige Bilder zu erstellen. Da Selfies mit dem Smartphone zu jeder Gelegenheit machbar sind, scheint es einfach, das Bewerbungsfoto mit dem iPhone oder einem anderen Gerät aufzunehmen. Das Fotografieren mit dem Mobiltelefon erfordert jedoch Geschick im Umgang mit Beleuchtung und Hintergrund.
Erfahrene Bewerbungscoaches und -experten raten davon ab, selbst zur Kamera oder zum Smartphone zu greifen. Sie betonen die Bedeutung der Fotoqualität für den ersten Eindruck. Führungskräfte und Personaler, die viele Bewerbungen jährlich beurteilen, erkennen schnell den Unterschied zwischen einem selbstgemachten und einem professionellen Foto. Professionelle Fotos zeichnen sich durch optimale Belichtung, scharfe Konturen und einen neutralen, passenden Hintergrund aus. Diese Details sind bei einer flüchtigen Betrachtung sofort erkennbar.
Worauf Fotografen beim Bewerbungsfoto achten
Ein erfahrener Fotograf erstellt Bewerbungsfotos basierend auf einer umfangreichen Bildauswahl. Er plant eine Serie von Bildern in derselben Pose und wählt anschließend mit dem Bewerber die besten Fotos aus. Vor dem endgültigen Speichern des Bewerbungsfotos optimieren professionelle Fotografen das Bild hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Farbgestaltung. Ein Fotograf nutzt seine Ausbildung und Erfahrung, um den Bewerber optimal zu präsentieren.
Er kennt Posen, die Entscheider und Personaler beeindrucken. Wenn sich eine Führungskraft bewirbt, kann der passende Hintergrund und die Körperhaltung wichtige Eigenschaften widerspiegeln. Das Foto vermittelt dabei nicht nur das tatsächliche Bild der Person, sondern auch eine nonverbale Botschaft.
Es ist ratsam, in professionelle Bewerbungsfotos zu investieren. Eine Bewerbung ähnelt einem Verkaufsgespräch. Wer Produkte oder Dienstleistungen verkaufen will, sorgt für die bestmögliche Vorbereitung. Zur Vorbereitung gehört ein Bild, das Business-Grundsätzen folgt, ebenso wie auf die Stellenbeschreibung abgestimmte Bewerbungsunterlagen. Ein Fotograf ist der richtige Ansprechpartner für Bewerbungsfotos, ähnlich wie Bewerber einen Coach oder Ghostwriter für ihre Bewerbung engagieren.
Bewerbungsfoto selber machen – diese vier Punkte sollten beachtet werden
Wer gern fotografiert und daher dazu tendiert, das Bewerbungsfoto selber zu machen, sollte im Mindestfall die folgenden vier Punkte beachten:
Ein Bewerbungsfoto ist ein entscheidender Bestandteil der Bewerbungsunterlagen, der einen ersten Eindruck beim potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Daher empfiehlt es sich, eine hochauflösende Kamera oder ein Premium-Smartphone zu nutzen. Eine ausreichende Auflösung stellt sicher, dass das Bild klar und scharf ist.
Des Weiteren sollte man eine zweite Person mit Erfahrung in Fotografie einbinden, die die Bilder macht. Selfies eignen sich nicht für professionelle Bewerbungen. Diese Person kann helfen, den richtigen Winkel und die passende Beleuchtung zu finden. Gerade Kenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung spielen eine wichtige Rolle. Mit geeigneter Software lassen sich Helligkeit, Kontrast und andere Features optimal anpassen. Ein neutraler Hintergrund ist ebenfalls von Bedeutung, da er nicht vom Bewerber ablenkt und den Fokus verstärkt auf die Person selbst legt.
Bewerber, die ein Bewerbungsfoto selber machen möchten, haben eine gute Chance, hochwertige Fotos zu produzieren, wenn sie bestimmte Aspekte berücksichtigen. Entscheidend ist, dass sie zu keinem Zeitpunkt Selfies oder Urlaubsbilder nutzen, da solche Bilder oft unprofessionell wirken. Des Weiteren sollten sie keine Ganzkörper-Portraits verwenden, sondern sich auf Kopf- und Schulterbereich konzentrieren.
Hierbei ist es wichtig, ausschließlich einfarbige Hintergründe zu verwenden, die keine Muster oder farbliche Ablenkung bieten. Natürliches Licht sollte bevorzugt werden, damit das Bewerbungsfoto professionell belichtet ist. Tageslicht erzeugt weiche Schatten und erzeugt eine natürliche Ausstrahlung. Zur Branche passende Business-Kleidung unterstreicht die Professionalität des Bewerbers und hilft, einen kompetenten Eindruck zu hinterlassen.
Bewerbungsfoto selber machen – das sind die größten Fehler
Entscheider, Führungskräfte und Personaler, die für die Auswahl neuer Mitarbeiter verantwortlich sind, legen Wert auf authentische Bewerbungsfotos. Ein solches Foto vermittelt Persönlichkeit und Professionalität des Bewerbers und beeinflusst den ersten Eindruck erheblich. Da es für diesen ersten Eindruck keine zweite Chance gibt und er oft entscheidend bei der Personalauswahl ist, sollten Bewerbungsfotos stets den Business-Grundsätzen entsprechen. Diese Grundsätze umfassen professionelle Standards und Normen der Geschäftswelt. Zu legere Fotos, die eine unangemessene Haltung zeigen, schlechte Belichtung oder unpassende Kleidung, die nicht dem Berufsbild entspricht, sind nicht akzeptabel. Eine klare und gleichmäßige Beleuchtung des Gesichts ist entscheidend. Ein Ringlicht kann helfen, eine professionelle Beleuchtung zu gewährleisten.
Es ist wichtig, das klassische 2:3 Format zu nutzen. Dieses Seitenverhältnis definiert sich durch zwei Einheiten in der Breite und drei in der Höhe. Ganzkörperfotos sollten vermieden werden, da sie nicht die wesentlichen Gesichtszüge und den Gesichtsausdruck hervorheben. In kreativen Berufen, wo Individualität und Originalität im Vordergrund stehen, können abweichende Vorgaben gelten. Diese Berufe, wie Designer, Künstler oder Fotografen, erlauben mehr Freiraum bei der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen.
Viele professionelle Fotografen nutzen bei Bewerbungsfotos Hintergrundschärfe. Diese Technik stellt den Hintergrund absichtlich unscharf dar und hebt das Hauptmotiv hervor. Während der Hintergrund verschwommen ist, bleiben die Augen des Bewerbers fokussiert, da sie als wichtiges Element gelten. Moderne Smartphones bieten einen Porträtmodus, der den Hintergrund automatisch weichzeichnet. Dies ermöglicht es, sehr gute Bewerbungsfotos zu erstellen.
Effiziente Bewerbungsfotos: Chancen und Herausforderungen von KI-generierten Passfotos im Bewerbungsprozess
Die Digitalisierung hat auch Einfluss auf Bilder und Videos.
KI-generierte Passfotos können im Bewerbungsprozess verwendet werden. KI steht für Künstliche Intelligenz. Diese Systeme ahmen menschenähnliche Entscheidungsstrukturen nach und erledigen Aufgaben. Mit fortschrittlichen Algorithmen und Bildbearbeitungstechnologien erstellen sie Fotos schnell und kostengünstig. Dies spart Zeit sowie finanzielle und materielle Ressourcen. Die Technologie erzeugt hochwertige Bilder, die den Bewerbungsanforderungen entsprechen. Anforderungen sind spezifische Kriterien für den Erfolg im Bewerbungsprozess.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob man KI-generierte Passfotos im Bewerbungsprozess nutzen sollte. Einerseits liefern sie konstant qualitativ hochwertige Ergebnisse. Unternehmen können sich auf diese standardisierte Qualität verlassen. Andererseits könnten Arbeitgeber Fragen zur Authentizität und Einzigartigkeit aufwerfen. Authentizität bedeutet Echtheit oder Glaubwürdigkeit. Einzigartigkeit beschreibt Individualität und Unverwechselbarkeit. Beide Aspekte sind im Bewerbungsprozess wichtig. Daher sollte man die Vor- und Nachteile abwägen, bevor man diese Option wählt.
Die Akzeptanz von KI-generierten Passfotos hängt von den Anforderungen des Unternehmens ab. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Kriterien, die man gründlich prüfen sollte. So entscheidet man, ob KI-generierte Passfotos in den Bewerbungsprozess passen.
Bewerbungsfoto und Business-Kleidung – darauf sollten Bewerber achten
Bewerbungsfotos und die schriftliche Bewerbung lassen sich mit einem Verkaufsgespräch vergleichen. Ziel ist es, den potenziellen Arbeitgeber zu überzeugen. Bewerbungsunterlagen müssen durch Design, Inhalt und Aufmachung für den Bewerber sprechen. Sie sollen die Persönlichkeit, Qualifikationen und Erfahrungen widerspiegeln. Der erste Eindruck spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Bewerber präsentieren sich als Person in ihrer Bewerbung. Sie heben ihre Qualifikationen, Eigenschaften und Mehrwerte hervor. Mehrwert bedeutet zusätzlichen Nutzen, den der Bewerber dem Unternehmen über die Grundanforderungen hinaus bietet. Personaler vergleichen verschiedene Bewerbungen meist zügig aufgrund der Menge. Sie entscheiden durch die Unterlagen, welcher Bewerber am besten zum Unternehmen passt. Wichtige Werte sind oft Teamfähigkeit, Engagement und Kreativität. Deshalb ist passende Business-Kleidung auf dem Bewerbungsfoto wichtig, um den Gesamteindruck zu unterstützen.
Die Kleidung auf dem Bewerbungsfoto soll zur Branche, zum Arbeitgeber und zur Stellenausschreibung passen. Jede Branche hat ihre eigenen Kleidungsanforderungen. Typische Business-Kleidung, wie Anzug mit Krawatte oder Kostüm mit Bluse, ist in wenigen Branchen aktuell. Viele Unternehmen bevorzugen einen modernen Business-Casual-Stil. Bewerber sollten den Dresscode des Unternehmens recherchieren, beispielsweise durch Fotos auf der Firmenhomepage.
Die Kleidung sollte ebenfalls sauber sowie ordentlich sein. Dies zeigt Respekt und Professionalität. Passende Kleidung sollte weder zu eng noch zu weit sein. Gedeckte Farben wirken seriös und glaubhaft. Ein ordentlicher Haarschnitt und gepflegter Bart sind wichtig für die Erscheinung. Bewerberinnen sollten zurückhaltend mit Make-up und Schmuck sein.
Kleidung gemäß Business-Grundsätzen muss weder teuer noch extravagant sein. Sie sollte den Bewerber positiv präsentieren und nicht von den Bewerbungsinhalten ablenken. Die Kleidung im späteren Bewerbungsgespräch soll der auf dem Bewerbungsfoto entsprechen, um ein kohärentes und vertrauenswürdiges Bild zu vermitteln.
Aktuelle Bewerbungsfotos verwenden – wichtig für den Erfolg der Bewerbung
Erfahrene Führungskräfte und Personaler stellen häufig fest, dass Bewerber auf Fotos anders wirken als im Vorstellungsgespräch. Dieser Unterschied entsteht häufig durch die Verwendung älterer Fotos. Solche Bilder können veraltete Frisuren, Brillen oder andere Merkmale zeigen, die nicht mehr zutreffen. Ein Bewerbungsfoto muss stets aktuell sein. Es sollte das derzeitige Aussehen des Bewerbers, einschließlich Frisur und anderer äußerer Merkmale, widerspiegeln. Das Foto ist entscheidend, da es den ersten visuellen Eindruck eines Bewerbers vermittelt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Aktualität des Bewerbungsfotos sind die sozialen Medien. Viele Menschen nutzen Plattformen wie Facebook, Twitter, LinkedIn oder Xing. Personaler und Entscheider recherchieren dort, um mehr über Kandidaten zu erfahren. Sie schauen sich die Profile der Bewerber oft vor einem Gespräch an. Das Profilfoto auf diesen Plattformen sollte mit dem Bewerbungsfoto übereinstimmen. So erhalten Entscheidungsträger ein einheitliches und realistisches Bild des Bewerbers. Dies erleichtert die Bewertung und verhindert Unstimmigkeiten. Ein konsistentes Bild auf allen Kanälen stärkt Glaubwürdigkeit und Vertrauen, die der Bewerber vermitteln möchte.
Bewerbungsfotos bei internationalen Bewerbungen – das gilt in anderen Ländern
Vor einer internationalen Bewerbung ist es ratsam, sich über die spezifischen Bewerbungsanforderungen im Zielland zu informieren. Länder haben unterschiedliche Erwartungen. Kulturelle Unterschiede können eine Rolle spielen. Hilfreich ist auch eine direkte Nachfrage beim Zielunternehmen. So klärt man, ob Bewerbungsfotos gewünscht sind. Bewerbungsfotos sind Bilder, die Bewerber in ihren Unterlagen hinzufügen. Solche Details können entscheidend sein.
Bewerber in Großbritannien oder den USA sollten im Lebenslauf kein Foto verwenden.
In beiden Ländern verbindet man Fotos mit Diskriminierung. Diskriminierung bedeutet Benachteiligung aufgrund bestimmter Merkmale. Es besteht ein Bemühen, Diskriminierung zu verhindern. Eine Bewerbung mit Foto kann daher wertlos werden, selbst bei guter Qualifikation und überzeugendem Inhalt.
In Dänemark, Schweden, Norwegen und in den Niederlanden ist es weniger verbreitet, ein Foto in Bewerbungen einzuschließen.
Der Fokus in den nordischen Ländern und in den Niederlanden liegt hier mehr auf Qualifikationen und Erfahrungen. Das Weglassen eines Fotos kann als Schritt zu mehr Chancengleichheit gesehen werden.
In Österreich ist es traditionell üblich, ein Foto in Bewerbungen beizufügen. Ein professionelles Bewerbungsfoto wird oft als wesentlicher Bestandteil angesehen, da es dem Arbeitgeber einen ersten Eindruck des Bewerbers vermittelt.
In der Schweiz wird ebenfalls häufig ein Foto in Bewerbungen erwartet, obwohl es keinen rechtlichen Zwang dazu gibt. Es gilt als gängige Praxis, da es die Bewerbung persönlicher gestaltet und im Einklang mit der formellen Bewerbungsstruktur steht.
In Frankreich ist das Einfügen eines Fotos in Bewerbungen noch relativ üblich.
Allerdings gibt es einen wachsenden Trend, auf Fotos zu verzichten, um Diskriminierung zu verhindern und sich stärker auf die Kompetenzen und Erfahrungen des Bewerbers zu konzentrieren.
Expertentipp: Nutzen Sie für Ihre professionelle Bewerbung zwei unterschiedliche Bewerbungsfotos. Integrieren Sie sowohl auf dem Deckblatt und ebenso im Lebenslauf verschiedene Fotos, die Sie als Person in unterschiedlicher Pose darstellen. Das macht Eindruck beim Entscheider, da es mehr von Ihnen zeigt und Ihre Persönlichkeit hervorhebt.
Bewerbung schreiben lassen – was Bewerbungscoaches empfehlen
Bewerber sollten bei einer schriftlichen Bewerbung, ob mit oder ohne Foto, auf alle Details achten. Personaler bewerten eingehende Unterlagen hinsichtlich ihrer Professionalität. Das Anschreiben muss die Eigenschaften und Werte des Bewerbers deutlich machen sowie seine Passung zum Unternehmen und zur offenen Position.
Eine professionelle Bewerbung ist eine sinnvolle Investition. Die Kosten für einen Bewerbungscoach, der Ihre Bewerbung professionell erstellt, liegen beispielsweise bei Niermann Consulting bei unter 300 Euro. Hinzu kommen Kosten für das Bewerbungsfoto. Für insgesamt etwa 400 Euro sichern sich Bewerber überzeugende Unterlagen, die sie von der Konkurrenz abheben.
Personaler erkennen sofort, ob eine Bewerbung sorgfältig erstellt wurde. Bewerbungsschreiber wie Torsten Niermann achten darauf, Lebenslauf und Anschreiben individuell und passend zum Unternehmen zu gestalten. Solche Unterlagen, die auch die Qualifikation zur Position zeigen, führen oft zur Einladung zum Bewerbungsgespräch.
Eine Bewerbung von einem Experten erstellen zu lassen, stellt eine Investition in die berufliche Zukunft dar. Ein hochwertiges Bewerbungsfoto optimiert die Unterlagen. Mit dieser einmaligen Investition steigen die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Bewerbungsfotos in der Praxis: Vorteile und Herausforderunge
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) untersagt es Unternehmen, Bewerber im Auswahlprozess anhand des Geschlechts, der Religion oder äußerer Merkmale zu beurteilen. Daher ist ein Bewerbungsfoto im Lebenslauf oder auf dem Deckblatt nicht zwingend erforderlich.
Trotzdem erwarten viele deutsche Unternehmen, dass ein Bewerbungsfoto Teil der schriftlichen Bewerbung ist. Wenn in sozialen Netzwerken Fotos des Bewerbers verfügbar sind, ist es sinnvoll, der Bewerbung ebenfalls ein Foto beizufügen. Ein aktuelles und professionelles Bild ist wichtig.
Ein Bewerbungsfoto sollte den Bewerber positiv darstellen und Motivation signalisieren. Es ist empfehlenswert, professionelle Bewerbungsfotos in einem Fotostudio anfertigen zu lassen, damit Hintergrund, Pose und Bildeinstellungen optimal sind.
Wer das Foto selbst macht, sollte eine hochwertige Kamera mit Stativ verwenden, um Verwacklungen zu vermeiden. Selfies, unpassende Kleidung oder nachträglich bearbeitete Urlaubsbilder sind nicht geeignet.
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